Am 24. Mai 1932 war es soweit. Auf dem brachliegenden Ackerland des Gutes Britz wurde die Kolonie
"Zur Windmühle" gegründet.
Zunächst mußte das Unkraut entfernt und der Boden umgegraben werden. Vom ersten Handbrunnen erhielten die Parzellisten täglich zweimal 10 Liter Wasser. Umgehend wurde ein Rohrnetz verlegt und ein
40 Meter tiefer Brunnen gebohrt. Die ersten Sträucher, Bäumchen und Blumen waren dann auch bald zu sehen. Zum Obst- und Gemüseanbau kam dann auch die Kleintierzucht. Es gab Kleingärtner, die bis zu 50 Kaninchen im Stall hatten und damit jeden Sonntag einen Braten auf dem Tisch.
Mitte 1934 wurde ein kommissarischer Vorstand eingesetzt, verursachte ein Manko von 3000,- RM und verschwand wieder.
In einer Bombennacht im Dezember 1943 brannte das kleine Vereinsheim und mit ihm 40 Lauben ab.
Von 1952-54 wurde in Eigeninnitiative das Vereinsheim wieder aufgebaut.
In den Jahren danach haben die Kleingärtner und Kleingärtnerinnen ihre Möglichkeiten genutzt und ihre Parzellen verschönt. Die Wege wurden beleuchtet und die Stromversorgung der Parzellen unter die Erde verlegt.
Für die Bundesgartenschau 1985 sollten 160 Parzellen geopfert werden. Dank der zähen Verhandlungen des Vorstandes waren es dann nur 16 Parzellen.
1991 wurde das Vorstandbüro und der Keller errichtet, 1994 dann der Musikpavillon.
Durch einen Brandschaden wurde die Küche und ein Teil der Kantine zerstört und 1996 wieder aufgebaut.
Seit dem 18.09.2012 sind wir ein eingetragener Verein und uns wurde die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt bestätigt.
Zur Zeit besteht unsere Kolonie aus 563 Parzellen.
Dieser Überblick ist bestimmt nicht vollständig, er ist nur ein kleiner Ausschnitt unserer Historie.